Am Sonntag, den 09.08.2020, hat nach Polizeiangaben eine größere Personengruppe maskierter Männer den Imbiss an der Dorfstraße in Klein Reken um ca. 21 Uhr angegriffen. Zwei Stunden vorher soll ein Unbekannter einen Imbissangestellten zur Zahlung von Geld aufgefordert haben.
Bei dem Angriff waren nach Zeugenaussagen etwas vier Dutzend Personen involviert, die mehreren Fahrzeugen entstiegen. Diese Personen haben in dem Imbiss erheblichen Sachschaden angerichtet und eine Person verletzt. Es wurde dabei von Schreckschusswaffen und Schlagwerkzeugen Gebrauch gemacht.
Dr. Michael Espendiller, Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender der AfD Reken, nimmt dazu wie folgt Stellung:
„Offenbar haben Schutzgelderpressung und Mafiamethoden Einzug gehalten in Klein Reken. Wer Stichworte wie Parallelgesellschaften, rechtsfreie Räume und Bandenkriminalität immer nur in größeren Ballungsräumen vermutete, wird jetzt leider eines Besseren belehrt.
Der Angriff auf den Imbiss in Klein Reken zeigt, dass die Auswirkungen der politischen Fehlentwicklungen der letzten Jahre nicht nur „woanders“ zu beobachten sind, sondern auch ganz schnell Einzug halten in friedliche Gemeinden auf dem Land. Viele Bürger und auch Verantwortungsträger verschließen noch immer die Augen vor der wachsenden Gefahr in Deutschland. Aber wenn wir wegsehen, verschwindet das Problem nicht. Im Gegenteil, es wird größer. Und die Realität holt irgendwann jeden ein.
Dass aufgrund der gestrigen Tat bereits drei Tatverdächtigte festgenommen wurden, ist dem hohen Engagement der Polizei und Ermittlungsbehörden zu verdanken. Deswegen sind wir der Auffassung, dass die Polizei- und Sicherheitsbehörden besser ausgestattet werden müssen, um unsere Innere Sicherheit zu gewährleisten.
Daneben braucht es dringend eine Null-Toleranz-Politik für ausufernde Gewaltdelikte wie diese. An Täter, die diesen Rechtsstaat erkennbar nicht respektieren, muss ein klares Signal gesendet werden, dass wir derartige Taten auf keinen Fall tolerieren und hart sanktionieren.“
Quelle:
https://www.reken-erleben.de/index.php/5277-mit-schreckschusswaffen-geld-gefordert-polizeipraesidium-muenster-uebernimmt-ermittlungen