Der AfD-Kreisverband Borken fordert die Borkener Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) dazu auf, die Pläne zur Einzäunung der freien Heidefläche an Flieger- und Lünsberg in Borken aufzugeben und das beliebte Erholungsgebiet so wie es ist für die Bürger zu erhalten.
Die DBU ist die neue Besitzerin des früheren Bundeswehr-Truppenübungsplatzes und will das bisher für Spaziergänger, Reiter und Hundehalter frei zugängliche Areal einzäunen und in eine Weide für zurückgezüchtete Wildrinder verwandeln. Ein Betreten des Fliegerbergs und des Lünsbergs soll dann nur noch auf ausgewiesenen Wegen möglich sein, Hunde müssen dann an der Leine geführt werden – eine geplante Freilaufzone für Hunde wurde mittlerweile vom DBU gestrichen. „Wie die erstellten Gutachten zeigen, gedeihen auch bei der bestehenden Nutzung schützenswerte Pflanzen- und Tierarten wie die Zauneidechse sehr gut in dem Gebiet“, begründet Dr. Wienand Geuking vom Vorstand des AfD Kreisverbands Borken die Forderung. „Daher besteht keine Notwendigkeit, diese idyllische Freifläche mit Zäunen zu verschandeln und den Borkener Bürgern die Nutzung dieses beliebten Naherholungsgebiets zu vermiesen.“ Deswegen müssten die DBU-Pläne für das Gebiet Fliegerberg/Lünsberg bürgerfreundlicher gestaltet werden.
Es gibt durchaus Alternativen zu der geplanten Einzäunung. „Denkbar wäre zum Beispiel die Beweidung der Fläche durch eine Schafherde mit Schäfer“, führt Geuking weiter aus. So könne eine Verbuschung auch ohne Zäune verhindert werden. „Naturschutz gegen die Bürger macht keinen Sinn“, erklärt dazu der AfD-Kreisverbandsvorsitzende André Ludwig. „Die AfD tritt für einen Naturschutz mit und für die Bürger ein.“