Es ist also fast vollbracht, ein Teil der (politischen) Deutschen sind mit ihrem Bestreben, eine neue (Welt-)Ordnung zu errichten, ein gutes Stück vorangekommen.
Endlich hat man nun die links/grüne Regierung, die den angeblich „menschengemachten Klimawandel“, der durch die fossile Energieerzeugung und CO2-Emittierung entstanden sein soll, mit aller Macht bekämpfen will. Die große, grüne Transformation der Menschen in Deutschland in eine genügsame, dafür aber kostenintensive Lebensweise steht bevor. Die großen politischen Transformationsprozesse
- Energiewende (eigentlich Stromwende)
- Konsumwende
- Ressourcenwende
- Mobilitätswende
- Ernährungswende
- Urbane Wende
- Industriewende
können in naher Zukunft richtig Fahrt aufnehmen und bis zum Jahr 2045 abgeschlossen sein.
Zum Erreichen dieser Ziele wurde in den letzten Jahren ein Netzwerk aus Politikern, Journalisten, privaten Instituten und politischen Stiftungen installiert und ausgebaut. Die bekanntesten sind die folgenden: Deutsche Gesellschaft „Club of Rome“ (u.a. die allseits bekannten Claudia Kempfert und E.A. v. Weizsäcker), das Wuppertal Institut (WI) mit 220 Mitarbeitern, Jahresbudget geschätzt 70 Millionen, das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (O. Edenhofer, J. Rockström, S. Rahmsdorf, H.J. Schellnhuber, A. Levermann) mit 300 hochbezahlten Mitarbeitern, die 30-köpfige AGORA-Energiewende GmbH (P. Graichen), geführt aus dem Umweltministerium und dem Wirtschaftsministerium. Wie eigentlich nur in Diktaturen üblich, setzt man nun seit einigen Jahren verstärkt auf die Indoktrinierung von jungen Menschen, die man mit wilden Untergangsszenarien von Erderhitzung und Klimakollaps in Angst und Schrecken versetzt und ihnen zur Aufgabe macht, Deutschland mit allen Mitteln vom angeblich verdammungswürdigen CO2 zu befreien. Vergessen wird immer, dass die vorgebliche Rettung des Klimas vor dem behaupteten menschengemachten Klimawandel bereits vor mehr als 20 Jahren mit dem Beginn des Umbaus der deutschen Stromversorgung durch Wind-und Sonnenenergie begonnen hat. Diese propagierte Rettung des Klimas durch Umbau der Stromversorgung – genannt „Energiewende“ – ist zu einer Art Ersatzreligion geworden. Sie hat aber außer extrem hohen Stromkosten für die Stromverbraucher und natürlich sehr hohen Gewinnen für die privaten Investoren nichts gebracht.
Bis zum Jahr 2025 werden Kosten von ca. 500 Milliarden Euro für diesen Versuch einer „Energiewende“ aufgelaufen sein. Es wird trotz dieser enormen Summe aber keine Versorgungssicherheit mit in Deutschland produziertem Strom mehr gewährleistet werden können und eine Reduzierung des verteufelten CO2 wird ebenfalls nicht erreicht. Die deutsche Energiewende erinnert bislang nur an den bekannten Witz von dem Mann, der von einem 50 Stockwerke hohen Hochhaus fällt und der, als er das 7. Stockwerk passiert hat, denkt: Donnerwetter, bis jetzt ist ja alles gut gegangen! Wie also wird es mit der großen Transformation mit den anderen „Wenden“ weitergehen und wie hoch werden die Kosten sein, um das große Ziel der Transformation – die „Klimaneutralität“ – bis spätestens 2045 zu erreichen? Auf jeden Fall wird es sehr teuer werden: Fünf Billionen Euro soll die Klimaneutralität Deutschlands bis spätestens 2045 kosten! Das ergab kürzlich eine von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Auftrag gegebene Studie. Wer aber die Kostenexplosionen von Großprojekten in der Vergangenheit, siehe Flughafen Berlin, Stuttgart 21 und viele andere mehr verfolgt hat, kann sicher sein, dass diese Zahl – Fünf Billionen Euro – am unteren Ende der Skala steht.
Die andere Frage wäre: Sind die Menschen bereit, für das Erreichen einer ideologischen Klimaneutralität zu darben und in kalten Wintern zu frieren, dafür aber alles zu bezahlen?
(Ulrich Althoff – Beisitzer im AfD-Kreisvorstand Borken)